- Melonenbaum
- Me|lo|nen|baum 〈m. 1u; Bot.〉 zu den Melonenbaumgewächsen (Caricaceae) gehörender tropischer Baum, liefert essbare Früchte u. in seinem Milchsaft das Eiweiß verdauende Ferment Papain: Carica papaya
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Me|lo|nen|baum, der:(in tropischen Ländern kultivierter) Baum, an dessen Spitze um den Stamm gebündelt die ↑ Papayas (2) wachsen.* * *
Melonenbaum,Carica, Gattung der Melonenbaumgewächse mit rd. 20 Arten in den warmen Gebieten der Neuen Welt; meist zweihäusige, nur selten mehr als 10 m hohe Bäume mit mehr oder weniger fleischigen, weichen Stämmen und großen, schopfig angeordneten, lang gestielten Blättern; bei einigen Arten sind die Beerenfrüchte essbar. Der Melonenbaum im engeren Sinn ist die in zahlreichen Sorten in den gesamten Tropen weithin kultivierte Art Carica papaya, ein 4-8 m hoher, schnell wachsender Schopfbaum mit großen, gelappten Blättern und gelblich weißen eingeschlechtigen Blüten. Die ei- bis birnenförmigen, melonenartigen, grünen, im reifen Zustand gelben, selten rötlichen Beerenfrüchte (Papayafrüchte, Baummelonen) sind etwa kopfgroß und werden bis zu 5 kg (in der Regel bis etwa 1 kg) schwer. Das Fruchtfleisch ist gelb bis lachsrot und enthält zahlreiche schwarze Samen, die kresseartig scharf schmecken und nicht gegessen werden. Da es nahezu frei von Fruchtsäuren ist, schmeckt es sehr süß. Alle Teile der Pflanze, besonders aber die unreifen Früchte, enthalten Milchsaft, der aufgrund seines Gehalts an dem Eiweiß spaltenden Enzym Papain zur Herstellung von Arzneimitteln (z. B. Enzympräparate), Fleischweichmachern u. a. genutzt wird.* * *
Me|lo|nen|baum, der: (in tropischen Ländern kultivierter) Baum, an dessen Spitze um den Stamm gebündelt die Papayas (2) wachsen.
Universal-Lexikon. 2012.